Es war 1980,
ein Workshop von Helmut Kajzar an der leider
nicht mehr existierenden
Pädagogischen
Hochschule in Berlin-Lankwitz, wo wir uns kennenlernten.
Eine bedeutungsvolle
metaphysische Begegnung, denn sie war der Auslöser für meinen
späteren
künstlerischen
Lebensweg.
Die Bedeutung
dieser Begegnung werde ich später erläutern, denn momentan erscheint
es mir
wichtiger,
Auszüge seiner Texte, wie das Manifest des
metatäglichen Theaters und vor allem
sein Fragment
aus Obora (Der Kuhstall) zu veröffentlichen.
Leider starb
er viel zu früh, doch die in wenigen Briefen
enthaltenen Äußerungen über Theater
in seinem
gesellschaftlichen Kontext sind zwar zum einen privater Natur, zum anderen
geben
sie eine eine
Haltung eines Regisseurs in Bezug auf die Wirkungsmöglichkeiten auf
das Publikum
wieder, die
heute, auch international, schwer zu finden sind.
Von daher
ist es mir mehr als ein Bedürfnis, dies im Internet zu veröffentlichen.
Rané
(Rainer) Schmidt
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